Pläne für klimafitte Servitengasse präsentiert
Verkehrsberuhigung, Entsiegelung und neue Bäume für die Anrainer:innen
Die druckfrischen Pläne für die Neugestaltung wurden heute von SPÖ-Bezirksvorsteherin Saya Ahmad und SPÖ-Planungsstadträtin Ulli Sima bei einem gemeinsamen Termin präsentiert. „Eine mutige Idee, zahlreiche Anrainer:innen, die am mehrstufigen Beteiligungsprozess mitgewirkt haben und die Vision eines sicheren und klimafitten Grätzls münden nun in die Pläne, die wir den Bürger:innen im Rahmen der Bürger:innenversammlung direkt präsentieren konnten.“, freut sich die SPÖ-Bezirksvorsteherin und bedankt sich bei allen, die an diesem Prozess mitgewirkt haben.
Im Rahmen der Bürger:innenversammlung am 23.01.2023 konnten sich Interessierte über die Neugestaltung, den Baustart sowie die Umbauarbeiten in der Servitengasse bzw der Grünentorgasse informieren. Neben der Bezirksvorstehung standen auch Fachexpert:innen der Stadt Wien den zahlreichen Besucher:innen für Fragen zur Verfügung.
„Mit der Umgestaltung der Servitengasse haben wir ein Klima- und Sicherheitspaket für das gesamte Grätzl geschnürt“, so SPÖ Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Christian Sapetschnig. Mehr Platz für die Menschen bietet künftig die Fußgänger:innenzone im Kernbereich der Servitengasse und der Grünentorgasse bis zur Müllnergasse. Dort werden auch die derzeitigen Niveauunterschiede zwischen Gehsteig und Fahrbahn angeglichen. Im Anschluss an die Fußgänger:innenzone wird die Servitengasse zwischen Grünentor- und Pramergasse zur Wohnstraße. „Durch die Reduktion des Durchzugsverkehrs leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Sicherheit der Anrainer:innen und entlasten das Grätzl. Nur rücksichtsvolles Fahrradfahren bleibt im gesamten Projektgebiet erlaubt.“, erläutert SPÖ Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Sapetschnig.
Im Projektgebiet werden insgesamt 11 neue Bäume, zum Teil nach dem Schwammstadtprinzip, gepflanzt. Ein Trinkbrunnen, ein Wasserspiel in der Grünentorgasse und 27 konsumfreie Sitzgelegenheiten sorgen für eine angenehme Lebens- und Aufenthaltsqualität, auch an heißen Tagen. Darüber hinaus wird durch eine helle und sickerungsfähige Betonsteinpflasterung das Mikroklima deutlich verbessert. Insgesamt werden so und durch großzügige Staudenflächen 1.000 Quadratmeter Fläche entsiegelt.
„Derartige langfristige Maßnahmen sind unser wirksamer Beitrag gegen den Klimawandel!“, ist SPÖ-Bezirksvorsitzender Martin Rendl überzeugt. „Gemeinsam mit den Bürger:innen Lösungen für eine Erhöhung der Lebensqualität zu finden und gleichzeitig gegen die Überhitzung der Stadt zu kämpfen ist unser sozialdemokratischer Weg und unser Auftrag.“, so SPÖ-Vorsitzender Rendl und hofft, dass dieses Klimamusterprojekt nun breit von allen politischen Fraktionen getragen wird.