SPÖ Alsergrund nominiert Kandidat:innen für die Nationalratswahl
In einer beherzten Rede warb der stellvertretende Parteivorsitzende Nikolaus Kowall um die Zustimmung der Delegierten.
Sozialdemokratie bedeutet für mich schlicht, die durchschnittliche Lebensrealität der riesengroßen Mehrheit der Menschen zum Maßstab allen politischen Handels zu erheben“, so das Credo von Nikolaus Kowall. Die riesengroße Mehrheit umfasst viele Menschen, die während der Lockdowns täglich zur Arbeit gingen und dennoch unsichtbar blieben. Etwa Mitarbeit:innen in der Warenerzeugung oder in der Logistik. Es betrifft aber auch diejenigen, die sichtbar wurden. Erfreulicherweise rückten viele Frauenberufe in der Pandemie ins Bewusstsein, im Lebensmittelhandel, in der Pflege und das Gesundheitspersonal in den Krankenhäusern. Sozialdemokratie heißt alle diese Menschen zu sehen. „Das Ziel ist die echten Leistungsträger:innen nicht einmalig zu beklatschen, sondern in großer Anerkennung ihrer Tätigkeiten permanent an der Verbesserung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen zu tüfteln“, so Kowall. Vom Gehalt über die Weiterbildung bis zur Arbeitszeit.
Sozialdemokratie bedeutet ein gutes Leben für alle zu ermöglichen und nicht sich an CEO’s, Stars und Milliardären zu orientieren. „Daher unterstütze ich die Idee der Arbeitszeitverkürzung, den Einsatz gegen die Zwei-Klassen-Medizin sowie eine gerechte Besteuerung von Erbschaften und Vermögen“, so der Nationalratskandidat.
Mit 94,2% der Stimmen wurde Nikolaus Kowall daraufhin als Spitzenkandidat der SPÖ Alsergrund und damit für Platz 1 im Regionalwahlkreis Wien Innen-West (Bezirks 1, 6, 7, 8, 9) gewählt. Für den Platz 5 wurde Dominique Mras und für Platz 9 Inken Podesser-Burgic mit großer Mehrheit nominiert.