Im März 2023 habe ich 72 Stunden lang für den Bundesparteivorsitz der SPÖ kandidiert. Das hat einen Unterschied gemacht, weil dadurch das Feld für weitere Bewerbungen eröffnet wurde. Andreas Babler hat seinen Hut in den Ring geworfen und mit einer beherzten Kampagne den Parteivorsitz der SPÖ erobert. Die Aufbruchsstimmung, die damals durch Österreich ging, möchte ich in den Nationalrat tragen.
Das wird nicht einfach. Aber mit etwa 25.000 Vorzugsstimmen ist der Einzug in den Nationalrat dennoch zu schaffen. Dafür brauche ich Deine Unterstützung!
Meine Kandidatur bedeutet, dass die Verteilungsgerechtigkeit, die sozial-ökologische Wende, und der Kampf für die liberale Demokratie mit dem Feuer der Leidenschaft im Parlament vertreten werden.
Die genaue politische Ausgangslage für meine Kandidatur ist folgende: Die SPÖ Alsergrund darf – vor allem auf Grund ihrer Mitgliederstärke – den Spitzenplatz im Wahlkreis Wien Innen West nominieren. Der umfasst die Bezirke 1,6,7,8 und 9. Am 16. März hat sich die SPÖ Alsergrund im Rahmen einer Bezirkskonferenz mit 65 von 69 Stimmen (94 Prozent) dafür entschieden, mich aufzustellen.
Um im Wahlkreis zu gewinnen, bräuchte die SPÖ rund 35 Prozent der Stimmen. Zuletzt, nämlich bei der Nationalratswahl 2019, erreichte sie lediglich 19 Prozent. Zwei Jahre zuvor, bei der Nationalratswahl 2017, erreichte sie hingegen 33 Prozent, allerdings sind die Grünen damals aus dem Nationalrat geflogen und Christian Kern konnte bundesweit viele grüne Stimmen gewinnen.
Weil es ausgesprochen schwierig sein wird, genug Stimmen im Wahlkreis zu bekommen, um das Direktmandat zu erreichen, gibt es noch eine zweite Möglichkeit. Das ist der Einzug über die SPÖ-Landesliste. Hier stehe ich aber lediglich auf Platz 20, was einen Einzug vollkommen unmöglich macht.
Hier kommen aber die Vorzugsstimmen ins Spiel. Wenn ich es schaffen sollte zehn Prozent der SPÖ-Stimmen in Wien (das waren 2019 genau 220.000, 2017 hingegen 300.000) in Form von Vorzugsstimmen zu bekommen, dann kann ich ebenfalls in den Nationalrat einziehen. Es geht hier also je nach Wahlergebnis um rund 25.000 Stimmen.